Qulle: Facedings der Gemeinde Aldenhoven.

"Bürgermeister Tertel hat gestern dem Gemeinderat den Entwurf des Haushalts für das Jahr 2014 vorgelegt. Mit der Haushaltseinbringung ist auch eine Anpassung des Sanierungsplanes verbunden. Im Vergleich zum bisherigen Stand des Sanierungsplanes steigt der jährliche Fehlbetrag im nächsten Jahr von -1,46 Mio. € auf -1,86 Mio. €. Die vom Kreis Düren angekündigte Erhöhung der Kreis- und Jugendamtsumlage konnte somit zum Teil aufgefangen werden, so dass „nur“ mit einer Verschlechterung von ca. 400.000 € gerechnet wird.

Dennoch hat Bürgermeister Tertel in seiner Haushaltsrede ausführlich zur Kreisumlage Stellung bezogen. Denn die an den Kreis Düren zu zahlende Umlage steigt im nächsten Jahr von bisher 10,1 Mio. € auf insgesamt 11,4 Mio. € an. "Um diese überhaupt auszahlen zu können, müssen wir alle Einnahmen der Grundsteuer A, der Grundsteuer B, der Gewerbesteuer, der Einkommensteuer, der Umsatzsteuer, der Vergnügungssteuer, der Hundesteuer und der Kompensationsleistung nach Düren überweisen", so Tertel. "Alle beschlossenen Erhöhungen, zuletzt die Anhebung der Grundsteuern A und B und der Hundesteuer gehen nach Düren. Und dann haben wir immer noch eine Deckungslücke von 277.000 €." Bürgermeister Tertel mahnte dringend eine Reform des Systems der kommunalen Finanzausstattung an, damit Kreis und Gemeinde überlebensfähig bleiben.

Der Hauptausschuss berät nun am 05.11.2013, damit die Gemeinde Aldenhoven in diesem Jahr einen genehmigungsfähigen Haushalt bzw. Sanierungsplan aufstellen kann. Beschlossen werden soll der Haushalt am 21.11.2013 in der nächsten Ratssitzung."

In anderen Worten. "Wir sind Pleite", werden nur noch künstlich am Leben erhalten.

Gruß: Marco