Mal sehen, wie sich das bei DN-Connect entwickelt.
Im Moment ist das Internet - zumindest hier in Freialdenhoven - sehr stabil.

Es hindert Dich, wenn sie denn ausbauen, niemand daran zu DG zu gehen.
Wenn Du Dir das allerdings mal im Internet näher anschaust, wirst Du feststellen, dass auch DG viel Kritik wegen Ausfällen kassiert hat.

Alle kochen nur mit Wasser und Störungen gibt es überall einmal. Sie dürfen nur nicht zum Dauerzustand werden.
Bisher waren wir - trotz des Fehlers heute morgen - bei DN-Connect sehr gut bedient was Störungen betrifft.


MfG Jochen

Also, im großen und ganzen teile ich Deine Meinung.
Als im September DG bei uns aktiv wurde, war ich zunächst einmal begeistert und habe (ich glaube als erster hier in Freialdenhoven) den Vorvertrag unterschrieben.

Dafür waren folgende Gründe entscheidend :
- nur mit Glasfaser sind heute Geschwindigkeiten bis 1000 MBit/s möglich
- nur mit Glasfaser wird in Zukunft noch mehr gehen
- der Glasfaseranschluss bedeutet auf jeden Fall eine Wertsteigerung für die Immobilie
- das Angebot von DG ist im Vergleich zu DNC attraktiv : bezogen auf die ersten 24 Monate €40.- pro Monat (für das 200 MBit/s-Paket)
- die Hausanschlusskosten von 0€ sind unschlagbar
- wenn man jetzt nicht zuschlägt, hat man die Chance eventuell für die nächsten 5-10 Jahre verspielt

Aber : es gibt die 40%-Hürde. Und das wird auf regulärem Weg extrem schwierig.

Nicht alle Einwohner sind Geschwindigkeitsfetischisten und - wenn man ehrlich ist - die vorhandenen 64 MBit reichen sicher noch für die nächsten 5 Jahre.
Es gibt auch etliche Kunden, die gar kein Internet haben oder für die Internet kaum eine Rolle spielt.
Und dann gibt es noch Vermieter oder Wohnungsbaugesellschaften, die sich damit vielleicht nicht befassen wollen.
Von den grundsätzlichen Beharrungskräften ("es funktioniert doch, warum sollte ich etwas ändern?") ganz zu schweigen

Soweit zu DG ---- im folgenden Artikel dann die weitere Entwicklung mit der Gegenoffensive von DNC.


MfG Jochen

Im Oktober zeigte sich dann, dass DNC sich seine Kunden nicht sang- und klanglos abwerben lassen wollte.
Es gab ein FTTH-Gegenangebot von DNC für Freialdenhoven und Siersdorf :
//dsl-aldenhoven.forumprofi.de/topic.php?topic=992

Unterschiede zum DG-Angebot :
- es gibt keine 40% Hürde; es wird auf jeden Fall gebaut
- stattdessen zahlen DN-connect-Bestandskunden einen einmaligen Anschlußpreis von € 299.- (bis zum Stichtag der Nachfragebündelung)
- die Tarifstruktur geht ebenfalls bis 1000 MBit/s (Näheres im Link oben)
- für manche interessant : bei DNC bekommt man wie heute auch eine dynamische IPv4-Adresse (bei DG gibt's nur eine IPv6)

Jetzt wusste ich, in 2018 bekomme ich auf jeden Fall einen Glasfaseranschluss. Also habe ich bei DNC auch unterschrieben.
Und jetzt warten wir mal ab, wer letztendlich ausbaut. Und sollten es beide sein - auch nicht schlimm : bei DG ist ein Jahr kostenlos bei noch vorhandenem Altanschluß.

Das war jetzt die Situation in Siersdorf und Freialdenhoven.
Im nächsten Artikel die Ausblicke für die anderen Ortschaften.


MfG Jochen

Wenn bei Euch nur DG Glasfaser anbietet, ist die Sache klar. Trotzdem wird es mühsam, die 40% zu erreichen. Da hilft nach Erfahrungen in anderen Orten neben der intensiven (manchen schon lästigen) Werbung von DG eigentlich nur folgendes :

- der Bürgermeister sollte öffentlichkeitswirksam hinter dem DG-Projekt stehen und es als Chance für den Ort propagieren
- gleiches gilt auch für den Ortsbürgermeister
- lokale Initiativen oder Vereine sollten JEDEN Haushalt im Ort besuchen und die Vorteile schildern bzw. evtl auch an das Gemeinschaftsgefühl im Ort appellieren
- die bekannten Personen aus dem Ort sind wesentlich glaubwürdiger als die DG-Vertreter an der Haustür
- technisch versierte Personen können zur Förderung des Projekts auch jedem Hilfe bei evtl. Inbetriebnahmeproblemen anbieten
- eine Internetplattform zur Kommunikation (Ortshomepage, Forum oder Facebook-Gruppe) ist sehr nützlich

Ich behaupte mal, nur bei einem solchen Vorgehen hat man Chancen auf die 40%.
Außer natürlich, DG hat selbst ein Interesse an dem jeweiligen Ort. Dann können die Prozentzahlen auch schon einmal magischerweise ansteigen.



Wenn allerdings DNC ein Konkurrenzangebot abgeben sollte, dann wird es natürlich einerseits noch schwieriger, die 40% zu erreichen.
Andererseits haben dann DNC-Bestandskunden eine durchaus preiswerte Alternative.

Aber ob DNC das im ganzen Kreis Düren machen kann, wage ich zu bezweifeln. Mit Sicherheit ist ein mögliches Investitionsvolumen von DG (mit dem Finanzinvestor KKR im Hintergrund) weitaus höher als das, was DNC stemmen kann.


MfG Jochen